Die Fadentechnik stammt aus dem Orient und ist auch in Deutschland nicht mehr von den Behandlungslisten wegzudenken. Sie eignet sich vor allem für Frauen, die ihre Gesichtsbehaarung entfernen lassen möchten. Welche Haare lassen sich mit der Fadentechnik entfernen? Vor allem feine und zarte Härchen lassen sich mit der Fadentechnik besonders leicht entfernen, wozu der Gesichtsflaum gehört. Wer die Härchen an Schläfe, Stirn, Nase, Ohren, Wangen, Oberlippe, Kinn und Hals als lästig empfindet, kann mit dieser Methode tolle Ergebnisse erzielen. Das Beste: Sobald man sich daran gewöhnt hat, verspürt man lediglich ein leichtes ziehen und zupfen. Die Behandlung ist ansonsten schmerzfrei. Und auch die Augenbrauen können durch die Methode der Fadentechnik wunderbar in Form gebracht werden.

Grundsätzlich wäre auch die Haarentfernung an den Beinen oder am Rücken mit der Fadentechnik umsetzbar, doch raten wir davon ab, da die Flächen entsprechend groß sind und viel Zeit in Anspruch nehmen. Weder der Stylist noch der Kunde hätte wirklich etwas von dieser Behandlung.

Was sind weitere Vorteile der Fadentechnik?

Schaut man sich die diversen Techniken im Vergleich an, wird man die Vorteile auf den ersten Blick erkennen können. Durch eine Rasur wird das Haar an der Epidermis abgeschnitten, weswegen es sehr schnell wieder sichtbar wird. Maximal nach drei Tagen tritt es wieder erkennbar an die Hautoberfläche. Eine Enthaarungscreme greift beim Haar wenige Millimeter tiefer, bleibt aber bei der Epidermis und das Haar wird ebenfalls nach 2-3 Tagen wieder sichtbar. Andere Techniken brechen das Haar wieder einige Millimeter tiefer, doch das Ergebnis ist dasselbe: Nach maximal drei Tagen ist das Haar wieder da. Bei der Fadentechnik hingegen wird das Haar in der Dermis samt Follikel entfernt, erst in 3 bis 4 Wochen wird es wieder sichtbar werden. Vor allem beim Gesichtsflaum empfehlen wir daher stets zur Fadentechnik zurückzugreifen, da sie die meisten Härchen greift und direkt an der Wurzel packt. Ein weiterer Vorteil, der vom Epilieren und Wachsen bekannt ist: Die Haare wachsen dünner nach. Nach der Behandlung ist es vollkommen normal, dass die Haut gerötet ist. In den ersten 24 Stunden sollte man keine parfüm- oder alkoholhaltigen Kosmetika verwenden, um die Haut in Ruhe genesen zu lassen.